Es gibt zudem viele
zivilgesellschaftliche Organisationen, die Wahlbeobachtung betreiben — sowohl international als auch im jeweils eigenen Land. Inländische ("domestic") zivilgesellschaftliche Wahlbeobachtung ist
in vielen europäischen Ländern etabliert. In Deutschland gibt es bisher keine Organisationen, die Wahlbeobachtung systematisch, parteiunabhängig und nach international anerkannten Standards durchführen.
Professionelle Wahlbeobachtung — ob staatlich oder zivilgesellschaftlich — folgt
strengen methodischen Prinzipien, die weltweit Anwendung finden. Dazu zählen insbesondere die politische Neutralität, die Nichteinmischung in den Wahlprozess und die organisatorische Unabhängigkeit.